Mit einem geeigneten schweren Steckschlüssel die Anlassermutter, siehe 26, Abb. 30, auf der Kurbelwelle abschrauben, nachdem die Sicherungsscheibe zurückgeschlagen wurde. Um diese Mutter zu „starten", muss man wahrscheinlich auf den Schraubenschlüssel einschlagen, aber ein paar kräftige Schläge gegen den Uhrzeigersinn sollten ausreichen.
Nachdem die Mutter und die Unterlegscheibe entfernt wurden, kann die Riemenscheibe von der Welle abgezogen werden. Die Riemenscheibe ist verkeilt, hat aber keinen Kegelsitz, sodass das Herausziehen keine Schwierigkeiten bereitet, aber ein Abzieher kann vorteilhaft eingesetzt werden.
Die Kette muss auf die Ritzel aufgezogen werden, während beide vom Motor entfernt sind, da keine Federverbindung vorhanden ist. Wenn das Nockenwellenrad von der Nockenwelle getrennt wurde, muss das kleinere Kettenrad zuerst mit der Kurbelwelle in Eingriff gebracht und über die Passfedern (siehe 5, Abb. 30) geführt werden. Das größere Kettenrad muss gleichzeitig über die Passfeder der Nockenwelle geführt und schließlich mit einer Mutter und einem Federring gesichert werden.
Siehe untere Abbildung.
Die Steuerräder sind mit Markierungen versehen, und die Zeiteinstellung ist korrekt, wenn sich die Markierungen auf dem Kurbelwellenrad in ihrer engsten Position befinden. Um die Ventilsteuerung zu überprüfen, muss das Einlassventil 5 Grad vor dem oberen Totpunkt geöffnet werden, was auf dem Schwungrad einem Punkt von 9/16 Zoll vor dem oberen Totpunkt bei einem Durchmesser von 12 13/16 Zoll entspricht, wobei die Stößel auf 0,021 Zoll vor der Steuerung eingestellt werden. Diese sollten anschließend auf 0,012 Zoll eingestellt werden, um einen normalen Betrieb zu gewährleisten.
In der Dokumentation wird nicht beschrieben, ob bei der Montage der erste Zylinder sich im Kompressionshub befindet. Nach der im Handbuch beschriebenen Vorgehensweise befinden sich der 4. Zylinder im Kompressionshub und der erste im Wechsel. D.h., der Zündverteiler muss auf den vierten Zylinder zeigen. Wird die Kurbelwelle anschließend um 360 Grad weiter gedreht, ist der erste Zylinder im Kompressionshub und der Zyndverteiler muss jetzt auf den ersten Zylinder zeigen.
Der Steuergehäuseckel (siehe 2, Abb. 30) wird durch Stellschrauben am Motor gehalten. Es gibt zwei Größen, 7/16 Zoll und 1/4 Zoll. Unter jedem Schraubenkopf befinden sich spezielle ovale Unterlegscheiben und Federscheiben.
Die größeren Madenschrauben- sieben an der Zahl- werden im unteren Teil des Deckels verwendet, wo sich die Löcher im Kurbelgehäuse befinden; Die kleineren Madenschrauben- fünf an der Zahl- gehen nur in die vordere Befestigungsplatte des Motors.
Der Steuergehäusedeckel und die Papierunterlegscheibe können nun entfernt werden, und gleichzeitig sollte der Ölwerfer (siehe 23, Abb. 30) von der Vorderseite der Kurbelwelle abgenommen werden. Achten Sie auf die korrekte Montage, um zu verhindern, dass Öl in die Lüfterradscheibe gelangt; Die konkave oder hohle Seite muss nach vorne zur Scheibe zeigen.
Beim Wiedereinbau die Filzscheibe nicht beschädigen, die Verbindung sorgfältig herstellen, gegebenenfalls eine neue Verbindungsscheibe verwenden und die Stellschrauben gleichmäßig anziehen.
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