Damit der Motor mit seinen Komponenten unabhängig von dem Chassis vorab getestet werden kann, haben wir uns entschlossen ein Testgestell zu bauen. Damit der Aufwand sich in Grenzen hält haben wir uns Entschlossen, den Teststand aus Konstruktionsholz zu bauen.

Dazu haben wir ein Basisgestell aufgebaut auf dem dann anschließend die notwendigen Komponenten befestigt wurden. Für die Steuerung wurde ein "Bedienpanel" gebaut, hier wurden der Drehzahlmesser sowie das Öldruck/Wassertemperatur Instrument eingebaut.

Zusätzlich wurden Schalter für die Benzinpumpe, Zündung und Overdrive eingebaut. Damit können diese drei Komponenten separat gesteuert werden. Ein Zentralschalter unterbricht die gesamte Spannungsversorgung.

Ansonsten entspricht der Aufbau weitestgehend dem Einbau in das Chassis, damit kann gewährleistet werden, dass der Motor auch später nach dem Einbau funktioniert.

Getestet werden:

• Benzinpumpe und Vergaser, auch ob sämtliche Leitungen und Anschlüsse dicht sind
• Motorkühlung, zum einen auf Dichtheit und zum anderen auf Funktion, Wasserpumpe wurde ausgetauscht, Kühler bisher nicht bearbeitet
• Ölversorgung, die komplette Motorölversorgung wurde erneuert, d.h. Ölpumpe, Ölfilter, Dichtungen sind neu, auch hier war der Fokus auf Dichtheit und natürlich ob ein notwendiger Öldruck erreicht wird
• Zündanlage, die Zündung wurde auf eine Kontaktlose Anlage umgebaut, auch hier wieder die notwendige Funktionskontrolle
• Getriebe/Overdrive auf Funktion und Dichtheit, da bei dem ersten Test noch keine Möglichkeit bestand die Kupplung zu bedienen, wird dieser Punkt später nachgeholt.

Insgesamt konnten, bis auf den letzten Punkt, alles erfolgreich getestet werden. Es gibt zwar noch das ein oder andere ToDo, aber insgesamt dafür das der Motor nach 40 Jahren und Überholung lief, ist das ein großartiges Ergebnis.