Benzinpumpe überholen


Die Benzinpumpe hatte ich schon vor längerer Zeit zerlegt, jetzt habe ich begonnen, diese zu überholen. Ein entsprechender Reparatursatz habe ich bestellt. Das Gehäuse habe ich gereinigt und neu lackiert.

Die Messingteile habe ich überarbeitet, alles macht einen guten Eindruck. Zum Glück habe ich zwei Pumpen, sollte etwas fehlen, kann ich Teile von der anderen verwenden.

Übersicht

Elektrische Kraftstoffpumpe: Wiedereinbau

Die Anleitung habe ich von sucarb.co.uk/technical-electrical-fuel-pumps-reassembly übersetzt.

A
  1. Montieren Sie die Messing-Ventilscheibe (4) auf den Auslassventilkäfig (3) und achten Sie darauf, dass die glatte Seite der Scheibe zum Ventilsitz zeigt.
  2. Halten Sie den Ventilteller mit dem Sicherungsring (5), der sich in der Nut des Ventilkäfigs befinden muss, in seiner Position. Das Ventil muss frei klappern, wenn der Ventilkäfig geschüttelt wird.
  3. Lassen Sie die andere Ventilscheibe (1) mit der glatten Seite nach unten auf den Einlassventilsitz im Pumpengehäuse fallen.
  4.  Setzen Sie die dünne Unterlegscheibe (2) ein, lassen Sie den Ventilkäfig (3) in seine Position fallen, setzen Sie die mittlere Unterlegscheibe (6) ein, schrauben Sie den Auslassstutzen (7) ein und ziehen Sie ihn mit einem 3/8-Zoll-Whitworth-Ring oder einem Steckschlüssel fest.
  5. Montieren Sie den Auslassstutzen.
B
  1. Legen Sie die Sandwich-Dichtung auf die Stirnseite des Gehäuses und richten Sie die Löcher im Gehäuse und in der Dichtung aus. Die Sandwichplatte mit der konkaven Seite auf die Membrane und die Membrandichtung aufsetzen, wobei die Löcher ebenfalls ausgerichtet werden müssen.
  2. Das Spulengehäuse auf das Gehäuse und die Sandwichplatte aufsetzen und den korrekten Sitz zwischen ihnen sicherstellen. Der Auslassanschluss befindet sich oben und der Filterstopfen unten.
  3. Richten Sie die sechs Löcher für die Befestigungsschrauben aus und achten Sie darauf, dass sich die beiden Gusslaschen am Spulengehäuse unten befinden. Drehen Sie die sechs 2 BA-Schrauben handfest ein. Montieren Sie die Erdungsschraube mit ihrem Lucar-Anschluss.
  4. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben der Reihe nach an, da sie einander diametral gegenüberliegen.
C
  1. Drehen Sie den Sockel um und montieren Sie die Kipphebel-Baugruppe darauf, indem Sie den Stahlstift (1) durch die kleinen Löcher in den Kipphebeln und Sockelstreben schieben.
  2. Dann den mittleren Kipphebel so positionieren, dass die innere Kipphebelfeder über der äußeren Kipphebelfeder liegt, während die innere Kipphebelfeder gegen die Rückseite des Kontaktpunkts gespannt ist (wie in der Beilage).
  3. Diese Positionierung ist wichtig, um die richtige "Überwurf"-Wirkung zu erzielen; außerdem ist es wichtig, dass die Kipphebel vollkommen frei auf dem Drehzapfen schwingen können und dass die Arme nicht an den Beinen des Sockels hängen bleiben.
  4. Falls erforderlich, können die Kipphebel mit einer Spitzzange begradigt werden.
  5. Montieren Sie den 2-BA-Vierkantbolzen (2) am Sockel, dessen Rückseite für die Aufnahme des Vierkantkopfes ausgespart ist.

D

  1. Montieren Sie die 2-BA-Federscheibe (1) und stecken Sie den Anschlussbolzen durch die 2-BA-Klemmenfahne (2), dann montieren Sie die Bleischeibe (3) und die konische Mutter mit ihrer konischen Fläche auf die Bleischeibe. (Dadurch wird ein besserer Kontakt hergestellt als mit einer gewöhnlichen flachen Unterlegscheibe und Mutter).
  2. Ziehen Sie die Mutter 2 BA an und fügen Sie abschließend die Dichtungsscheibe (5) des Enddeckels hinzu.
  3. Montieren Sie den Sockel am Spulengehäuse (siehe Abbildung 2), indem Sie die beiden 2-BA-Sockelschrauben (6) anbringen und sicherstellen, dass sich die Federscheibe (7) an der linken Schraube (9-Uhr-Position) zwischen dem Sockel und der Erdungslasche (8) befindet.
  4. Ziehen Sie die Schrauben an und achten Sie darauf, dass sich die Erdungsfahne (8) nicht dreht, da dies das Erdungsseil strapazieren oder brechen würde. Ziehen Sie die Schrauben nicht zu fest an, da der Sockel sonst brechen kann.
  5. Montieren Sie das Kontaktmesser in diesem Stadium noch nicht.

E

  1. Legen Sie die Ankerfeder in das Spulengehäuse mit dem großen Durchmesser zur Spule hin.
  2. Vor dem Einbau der Membrane sicherstellen, dass die Schlagscheibe (1) auf dem Anker angebracht ist. (Dies ist eine kleine Neoprenscheibe, die in die Spulenaussparung passt.) Verwenden Sie keine Dichtungsmasse oder Dope auf der Membran.
  3. Montieren Sie die Membran, indem Sie die Spindel in das Loch in der Spule einführen und sie in den Gewindezapfen in der Mitte der Wippeneinheit schrauben.
  4. Schrauben Sie die Membrane ein, bis die Wippe nicht mehr "umkippt"; dies ist nicht zu verwechseln mit dem Festklemmen des Ankers auf den integrierten Stufen des Spulengehäuses.
  5. Bei späteren Wippmechanismen mit verstellbaren Fingern das Kontaktmesser anbringen und die Fingereinstellungen vornehmen, dann das Kontaktmesser vorsichtig entfernen.

F

  1. Halten Sie die Spulengehäusebaugruppe in der linken Hand in etwa waagerechter Position und drücken Sie die Membranspindel mit dem Daumen der rechten Hand hinein, wobei Sie fest, aber gleichmäßig drücken.
  2. Schrauben Sie die Membrane ab, indem Sie mit dem Daumen der rechten Hand drücken und loslassen, bis die Wippe gerade "umkippt".
  3. Drehen Sie nun die Membran bis zum nächsten Loch zurück (abschrauben) und dann noch einmal vier Löcher weiter (zwei Drittel einer kompletten Umdrehung). Die Membrane ist nun richtig eingestellt.

G

Montieren Sie die elf Messing-Ankerführungen, indem Sie die Membran zurückdrehen und sie in die Aussparung zwischen der Membran und der Ankerplatte einsetzen. Achten Sie darauf, dass sie nicht zwischen die Ankerplatte und die Spulengehäusebaugruppe fallen.

H

  1. Bringen Sie die Verbindungsscheibe am Gehäuse an und richten Sie dabei die Schraubenlöcher aus. Setzen Sie das Spulengehäuse auf das Gehäuse auf und achten Sie auf den korrekten Sitz zwischen den beiden Teilen.
  2. Richten Sie die sechs Löcher für die Befestigungsschrauben aus und achten Sie darauf, dass die Gussnasen am Spulengehäuse unten sind. Setzen Sie die sechs 2 BA-Schrauben handfest ein.
  3. Montieren Sie die Erdungsschraube mit ihrem Lucar-Anschluss.
  4. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben der Reihe nach an, da sie sich diametral gegenüberstehen.
  5. Zwei Typen: Wiederholen Sie diese Vorgänge am anderen Spulengehäuse.

I

  1. Montieren Sie das Kontaktmesser (2) und das Spulenkabel (1) mit der Unterlegscheibe und der Schraube 5 BA am Sockel (3). Wenn ein Diodenwiderstand eingebaut ist, liegt er parallel zu den Spulenanschlüssen. Dieses Bauteil ist polaritätsabhängig, daher müssen alle Anschlüsse korrekt ausgeführt werden. Ein eventuell vorhandener Kondensator ist nicht polaritätsbewusst.
  2. Stellen Sie das Kontaktmesser so ein, dass die Kontaktpunkte darauf bei geschlossenen Weichen etwas über den Kontaktpunkten auf der Wippe liegen und dass beim Schließen oder Öffnen der Kontaktpunkte ein Paar Punkte symmetrisch über die Mittellinie des anderen wischt. Da das Kontaktmesser mit einem Schlitz für die Befestigungsschraube versehen ist, ist ein gewisses Maß an Einstellung möglich.
  3. Ziehen Sie die Befestigungsschraube des Kontaktmessers fest, wenn die richtige Einstellung erreicht ist.

J

  1. Prüfen Sie, ob das Kontaktmesser auf der schmalen Rippe oder dem Steg, der etwas über die Hauptfläche des Sockels hinausragt, aufliegt, wenn die äußere Wippe auf das Spulengehäuse gedrückt wird. Ist dies nicht der Fall, lösen Sie die Befestigungsschraube des Kontaktmessers, schwenken Sie das Messer vom Sockel weg und biegen Sie es so weit nach unten, dass es beim erneuten Aufsetzen leicht auf der Rippe aufliegt. Ein zu starkes Spannen des Messers schränkt den Hub des Wippmechanismus ein.

K

  1. Überprüfen Sie die Höhe der Kontaktmesserspitze über der Oberseite des Sockels (A) mit einer Fühlerlehre, indem Sie den Anschlagfinger 'X' unter dem Sockel biegen, falls erforderlich, um eine Höhe von 0,9 mm +/- 0,13 mm (0,035 +/- 0,005 in) zu erreichen.
  2. Den Spalt zwischen dem Kipphebel und dem Spulengehäuse (B) mit einer Fühlerlehre prüfen und gegebenenfalls den Anschlagfinger "Y" biegen, um einen Spalt von 2,3 mm +/- 0,13 mm (0,090 +/- 0,005 Zoll) zu erhalten.

L

  1. Befestigen Sie alle Ersatzkabel so, dass sie den Wippmechanismus nicht beeinträchtigen können. Achten Sie darauf, dass der Diodenwiderstand oder der Kondensator in der richtigen Position fest in die Endabdeckung eingepasst ist. Vergewissern Sie sich, dass die Dichtungsscheibe des Enddeckels auf dem Anschlussbolzen sitzt.
  2. Montieren Sie den Bakelit-Enddeckel und die Sicherungsscheibe, sichern Sie ihn mit der Messingmutter, bringen Sie die Anschlussfahne oder den Stecker und dann die isolierte Hülse an.
  3. Die Pumpe ist nun für die Prüfung bereit.
  4. Nach der Prüfung das Gummidichtungsband wieder über den Spalt des Enddeckels legen und mit Klebeband abdichten. Dieses kann zur Verbesserung der Belüftung entfernt werden, wenn die Pumpe in einem feuchtigkeitsfreien Bereich eingebaut ist, muss aber ansonsten beibehalten werden.

Elektrische Kraftstoffpumpe: Elektrische Anschlüsse

Die Klemmen 1 und 2 sind die Anschlüsse der Pumpenspule. Die 2-BA-Klemme wird an den Klemmenbolzen angeschlossen und die 5-BA-Klemme wird unter der Sicherungsschraube der Wippe angebracht. Klemme 3 ist der Masseanschluss der Weiche und wird unter der Befestigungsschraube des Sockels angeschlossen, um über das Pumpengehäuse mit dem Fahrzeugchassis geerdet zu werden.

Viele Pumpen werden als Erstausrüstung mit Dioden geliefert: Diese sind polaritätsbewusst und müssen korrekt eingebaut werden. In diesem Fall wird eine Klemme der Diode an den Klemmbolzen und die andere Klemme unter der Befestigungsschraube des Kipphebels angeschlossen. Die Klemmen der Diode dienen zur Identifizierung der Polarität.

Wenn Kondensatoren eingebaut sind, werden sie quer zu den Punkten angeschlossen, d. h. eine Klemme an Klemme 3 und die andere an der Befestigungsschraube der Wippe. Sie sind nicht polaritätsbewusst. Wenn Varistoren eingebaut sind, werden sie wie Kondensatoren angeschlossen, aber sie sind nicht polaritätsbewusst.

Tutorials

www.austinHealey100.de | Copyright 2024 | Thomas Kübler | Impressum